Christian Steyer: Unterschied zwischen den Versionen

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==Begründung==
 
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Die Herausforderung – erstens - szenische Musik für die Filmbilder zu schreiben und - zweitens - eine Musik für die im Film entstehende Musikgruppe „Blindgänger“ zu finden, wurde vom Komponisten Christian Steyer und seinen Musikerkollegen absolut überzeugend gelöst. Die Band „Blindgänger“ besteht aus drei beziehungsweise vier jugendlichen Bewohnern eines Blindeninternats, die sich mit ihrer Musik auf die Straße trauen und die sich schließlich mit Gitarre, Bajan, Saxophon, Klavier und Schlagzeug im Internat einschließen und fest entschlossen sind, an einem Wochenende einen Titel und ein fernsehtaugliches Video zu kreieren. Das Suchen, das Verzagen und schließlich das Rauschhafte und Beglückende beim Musikerschaffen in einer Gruppe wird zum Kinoerlebnis. Hier verschmelzen die einzelnen Musikmotive der Protagonisten und die Bildersprache quasi zu einem „Musikvideo“, zu einem eigenen kleinen Kunstwerk mitten im Film. Aber das Leben geht weiter, auch für die Blindgänger, das Sich-Verabschieden und das Weitersuchen; wir hören Bilder und sehen Musik. Oder war es umgekehrt? Es entstand ein durch und durch stimmiger Film - mit einer kraftvollen und sensiblen Musik. Danke.
 
Die Herausforderung – erstens - szenische Musik für die Filmbilder zu schreiben und - zweitens - eine Musik für die im Film entstehende Musikgruppe „Blindgänger“ zu finden, wurde vom Komponisten Christian Steyer und seinen Musikerkollegen absolut überzeugend gelöst. Die Band „Blindgänger“ besteht aus drei beziehungsweise vier jugendlichen Bewohnern eines Blindeninternats, die sich mit ihrer Musik auf die Straße trauen und die sich schließlich mit Gitarre, Bajan, Saxophon, Klavier und Schlagzeug im Internat einschließen und fest entschlossen sind, an einem Wochenende einen Titel und ein fernsehtaugliches Video zu kreieren. Das Suchen, das Verzagen und schließlich das Rauschhafte und Beglückende beim Musikerschaffen in einer Gruppe wird zum Kinoerlebnis. Hier verschmelzen die einzelnen Musikmotive der Protagonisten und die Bildersprache quasi zu einem „Musikvideo“, zu einem eigenen kleinen Kunstwerk mitten im Film. Aber das Leben geht weiter, auch für die Blindgänger, das Sich-Verabschieden und das Weitersuchen; wir hören Bilder und sehen Musik. Oder war es umgekehrt? Es entstand ein durch und durch stimmiger Film - mit einer kraftvollen und sensiblen Musik. Danke.
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[[Kategorie:GOLDENER SPATZ 2005]]
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[[Kategorie:Preisträger]]

Aktuelle Version vom 29. April 2009, 12:19 Uhr

Begründung

Die Herausforderung – erstens - szenische Musik für die Filmbilder zu schreiben und - zweitens - eine Musik für die im Film entstehende Musikgruppe „Blindgänger“ zu finden, wurde vom Komponisten Christian Steyer und seinen Musikerkollegen absolut überzeugend gelöst. Die Band „Blindgänger“ besteht aus drei beziehungsweise vier jugendlichen Bewohnern eines Blindeninternats, die sich mit ihrer Musik auf die Straße trauen und die sich schließlich mit Gitarre, Bajan, Saxophon, Klavier und Schlagzeug im Internat einschließen und fest entschlossen sind, an einem Wochenende einen Titel und ein fernsehtaugliches Video zu kreieren. Das Suchen, das Verzagen und schließlich das Rauschhafte und Beglückende beim Musikerschaffen in einer Gruppe wird zum Kinoerlebnis. Hier verschmelzen die einzelnen Musikmotive der Protagonisten und die Bildersprache quasi zu einem „Musikvideo“, zu einem eigenen kleinen Kunstwerk mitten im Film. Aber das Leben geht weiter, auch für die Blindgänger, das Sich-Verabschieden und das Weitersuchen; wir hören Bilder und sehen Musik. Oder war es umgekehrt? Es entstand ein durch und durch stimmiger Film - mit einer kraftvollen und sensiblen Musik. Danke.